Virtual borders - mit leichtem Gepäck
VIRTUAL BORDERS
+ + + mit leichtem Gepäck + + + travelling lightly + + +
Grenzen werden üblicherweise als starre Barrieren gesehen, die uns   blockieren, aber auch sichern. Viele dieser Grenzen entstanden durch   Ansiedlung oder Besetzung eines Territoriums durch Menschen. Ihre   Existenz oder Nicht-Existenz basiert auf kulturellen, sozialen,   politischen und religiösen Hintergründen und Ausrichtungen. Sie sind   potentiell wandelbar und können sich jederzeit verändern. Aus diesem   Grund bezeichnen wir die meisten Grenzen als virtuell.
Virtual Borders ist ein fortlaufendes Projekt mit verschiedenen Stationen an unterschiedlichen Orten. Die erste Station ist die Feste Dilsberg,   eine mittelalterliche Schlossruine in der Nähe von Heidelberg. Für   diese erste Präsentation in der Feste Dilsberg haben wir Künstler und   Künstlerinnen aus aller Welt eingeladen sich an dem Projekt zu   beteiligen. Die Teilnehmer wurden gebeten uns Videos, Animationen und   Klänge zu schicken, die sich mit dem Thema Grenzen beschäftigen. Unser   Konzept ist offen für alle künstlerischen Interpretationen.
Beispiele: Grenzen zwischen Körper und Geist/Seele,   geografische Grenzen wie Flüsse, Canyons und Berge, die Grenze zwischen   Leben und Tod, Grenzen zwischen Ländern, zwischen Häusern, Zäune,   soziale Grenzen, kulturelle Grenzen, Grenzen zwischen Völkern und   Rassen, Grenzen zwischen Geschlechtern etc…
STATION I: Die 1. Präsentation des Projektes fand am 25. Mai 2012 auf der Burgfeste Dilsberg   statt. Die Videos und Animationen wurden auf verschiedene Mauern, die   die Feste umgeben, projiziert, sowie im sogenannten Hexenkeller unter   dem ehemaligen Palast und im Kommandantenhaus auch in Monitoren gezeigt.
STATION II: Die 2. Präsentation findet am 23. August 2012 in der  Saarländischen Galerie   – Europäisches Kunstforum e.V.. Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin   statt. Die Videos werden in mehreren Monitoren gezeigt und mit   Videobeamern an die Galeriewände projiziert. Monitore und Beamer werden   an einem langen Baugerüst installiert, dass durch drei Galerieräume   führt.