"Home sweet Home"
Die meisten Unfälle passieren Zuhause
aus der Serie home sweet home
2008 in der Stadtgalerie Saarbrücken erstmalig realisiert
2008 als Konzept in der Ausstellung anlässlich des Videoinstallationspreises im Glaskasten, Marl 2009 in La Condition Publique, Roubaix, Frankreich zum zweiten Mal realisiert.
Installation
ca. 15 x 4 m, variabel
Ein Privatraum, in diesem Fall eine Küche, wurde von mir als Panorama direkt auf eine Wand übertragen. Über der Zeichnung/Malerei wurden Flachbildfernseher unterschiedlicher Größe reliefartig angebracht, die verschiedene Filmsequenzen zeigten, in denen sich die Gedankenwelt der umrisshaft gezeichneten Personen darstellt. Bild wie Ton materialisieren Gedankenströme aus Erinnerung, Zukunft und Jetztzeit. Beide werden teilweise bruchstückhaft, in schnellen Sequenzen sowie auch als lange, zusammenhängende Elemente übermittelt.
Von den Privaträumen eines Menschen ist die Küche ein zentraler Bereich, in dem viel Arbeitszeit verbracht wird, ein Ort der Aufbewahrungund Aufnahme von Nahrung. Es ist eine sehr private, aber auch kommunikative Umgebung, an der die Familie zusammenkommt und zu der Freunde Zugang haben. Es kann ein Ort sein an dem man sich entspannen kann, aber auch einer an dem man sich von Alltagspflichten und Zwängen beengt und frustriert fühlt.
In den Zeichnungen sieht man Mutter und Kind, ein Baby auf dem Boden, einen einzelnen Mann, Pärchen nebeneinander und in Umarmung, eine allein sitzende Frau. Es sind Erscheinungsbilder ohne Gesichter, ohne lesbare Mimik. Auf den Monitoren werden Filme abgespielt mit den Gedanken, den Träumen, den Erinnerungen und Befürchtungen, die am inneren Auge der Menschen vorüberziehen und aufblitzen. Es sind zwei Parallelwelten, die sich gegenüber stehen: die umrisshafte, mit Schemen gefüllte farblose »Realität« der Zeichnung/Malerei und der bewegte mit Farben und Ton angefüllte innere Raum, der dominant in den Filmen dargestellt wird.
Was denkt der Mann, der die Frau umarmt? Ist er anwesend, oder sieht er sich in einer Welt in der er ungebunden mit seinem Motorrad durch die Wüste fährt? Und die Frau? Denkt sie an zärtliche Umarmungen, oder an das Küchenmesser, das sie ihm gerne in den Rücken rammen möchte? Was denkt das Baby? An einen schönen Ball, seine liebe Mama, seinen Schnuller oder an das heiße Wasser, das ihm von der Mutter übergegossen wurde und die Schläge, die es von seinem Vater eingesteckt hat, als es im Bettchen schrie. Die meisten Unfälle passieren Zuhause (home sweet home) - dieses Zuhause kann auch ein Ort der schlimmsten Brutalität sein und sich in kriegsähnlichen Zuständen befinden.
…Dabei sieht doch alles so schön aus...
In der Gegenüberstellung dieser beiden Elemente, der starren Zeichnung/Malerei einerseits und der bewegten, mit Ton durchsetzten Bildwelt der Gedanken und inneren Räume andererseits, werden Realität und innere Welt in ihrer normalen Erfahrbarkeit ausgetauscht. Die Zeichnung/Malerei, als Symbol für eine ausgeglichene, normal erscheinende, heile Welt lässt keinen Blick hinter die sichtbare Kulisse zu. Der Fries aus Monitoren durchbricht diese Ebene und überflutet uns mit den unsichtbaren, nicht erfahrbaren inneren, meist verheimlichten Welten der skizzierten Akteure.
"Home sweet Home"
Die Zeichnung/Malerei wird direkt auf eine Wand aufgetragen. Über der Zeichnung/Malerei werden Flachbildfernseher unterschiedlicher Größe reliefartig angebracht.
Es werden verschiedene Filmsequenzen gezeigt, in denen die Gedankenwelten der umrisshaft gezeichneten Personen sich darstellen.
Home sweet home in der Stadtgalerie Saarbrücken
Maße: ca. 13 x 3 m, kann vergrößert oder verkleinert werden
Entstehungsjahr: 2008 in der Stadtgalerie Saarbrücken erstmalig realisiert; 2008 als Konzept in der Ausstellung anlässlich des Videoinstallationspreises im Glaskasten, Marl;
Arbeitsbeschreibung:
Privaträume, in diesem Fall eine Küche, wurden von mir als Panorama auf mehrere aneinander gefügte Blätter DIN A4 Papier gezeichnet. Diese wurden im Computer zusammengefügt und Umrisszeichnungen von Personen in den Raum eingebaut. (Alle Zeichnungen sind jedoch Handzeichnungen). Diese Zeichnung/Malerei wird direkt auf eine Wand übertragen. Über der Zeichnung/Malerei werden Flachbildfernseher unterschiedlicher Größe reliefartig angebracht.
Es werden verschiedene Filmsequenzen gezeigt, in denen die Gedankenwelten der umrisshaft gezeichneten Personen sich darstellen. Bild wie Ton materialisieren Gedankenströme aus Erinnerung, Zukunft und Jetztzeit. Bild und Ton werden teilweise bruchstückhaft, als schnelle Bild- und Tonsequenzen, sowie auch als lange, zusammenhängende Elemente übermittelt.
Konzept:
Von den Privaträumen eines Menschen ist die Küche ein zentraler Bereich, in dem viel Arbeitszeit verbracht wird, ein Ort der Nahrungsaufbewahrung, Nahrungsverteilung und Nahrungsaufnahme.
Es ist ein sehr privater, aber auch sehr kommunikativer Bereich, an dem Familie zusammenkommt und zu dem Freunde Zugang haben. Es kann ein Ort sein an dem man sich entspannen kann, aber auch ein Ort an dem man sich von Alltagspflichten und Zwängen beengt und frustriert fühlen kann. In den Zeichnungen sieht man Mutter mit Kind, ein Baby auf dem Boden, ein einzelner Mann, Pärchen nebeneinander und in Umarmung, eine alleine sitzende Frau.
Das sind Erscheinungsbilder, ohne Gesichter, ohne lesbare Mimik. In den Monitoren werden Filme abgespielt mit den Gedanken, den Träumen, den Erinnerungen und Befürchtungen, die am inneren Auge der Menschen vorüberziehen und aufblitzen. Es sind zwei Parallelwelten, die sich gegenüber stehen, die umrisshafte, mit Schemen gefüllte farblose ”Realität” der Zeichnung/Malerei und der bewegte mit Farben und Ton angefüllte innere Raum, der hier dominant durch die Filme in den Monitoren dargestellt wird.
Was denkt der Mann, der die Frau umarmt ? Ist er anwesend, oder sieht er sich in einer Welt in der er ungebunden mit seinem Motorrad durch die Wüste fährt?
Und die Frau, denkt sie an zärtliche Umarmungen, oder an das Küchenmesser, das sie ihm gerne in den Rücken rammen möchte ?
Was denkt das Baby, an einen schönen Ball, seine liebe Mama, seinen Schnuller, oder an das heiße Wasser, das ihm von der Mutter übergegossen wurde und die Schläge, die es von seinem Vater eingesteckt hat, als es im Bettchen schrie.
“Die meisten Unfälle passieren Zuhause“ (Home sweet home) - dieses Zuhause kann auch ein Ort schlimmster Brutalität sein und sich in kriegsähnlichen Zuständen befinden. …
Dabei sieht doch alles so schön aus...
In der Gegenüberstellung dieser beiden Elemente, einerseits der starren, schemenhaften Zeichnung/Malerei und andererseits der farbigen, bewegten, mit Ton durchsetzten Bildwelt der Gedanken und inneren Räume, werden Realität und innere Welt in ihrer normalen Erfahrbarkeit ausgetauscht.
Die unbewegliche, skizzenhafte Zeichnung/Malerei, als Symbol für eine ausgeglichene, normal erscheinende, heile Welt lässt keinen Blick hinter die sichtbare Kulisse zu.
Der Fries aus Monitoren durchbricht diese Ebene und überflutet uns mit den normalerweise unsichtbaren, nicht erfahrbaren inneren, meist verheimlichten Welten der skizzierten Akteure.
Maße: ca. 13 x 3 m, kann vergrößert oder verkleinert werden
Entstehungsjahr: 2008 in der Stadtgalerie Saarbrücken erstmalig realisiert; 2008 als Konzept in der Ausstellung anlässlich des Videoinstallationspreises im Glaskasten, Marl;
Arbeitsbeschreibung:
Privaträume, in diesem Fall eine Küche, wurden von mir als Panorama auf mehrere aneinander gefügte Blätter DIN A4 Papier gezeichnet. Diese wurden im Computer zusammengefügt und Umrisszeichnungen von Personen in den Raum eingebaut. (Alle Zeichnungen sind jedoch Handzeichnungen). Diese Zeichnung/Malerei wird direkt auf eine Wand übertragen. Über der Zeichnung/Malerei werden Flachbildfernseher unterschiedlicher Größe reliefartig angebracht.
Es werden verschiedene Filmsequenzen gezeigt, in denen die Gedankenwelten der umrisshaft gezeichneten Personen sich darstellen. Bild wie Ton materialisieren Gedankenströme aus Erinnerung, Zukunft und Jetztzeit. Bild und Ton werden teilweise bruchstückhaft, als schnelle Bild- und Tonsequenzen, sowie auch als lange, zusammenhängende Elemente übermittelt.
Konzept:
Von den Privaträumen eines Menschen ist die Küche ein zentraler Bereich, in dem viel Arbeitszeit verbracht wird, ein Ort der Nahrungsaufbewahrung, Nahrungsverteilung und Nahrungsaufnahme.
Es ist ein sehr privater, aber auch sehr kommunikativer Bereich, an dem Familie zusammenkommt und zu dem Freunde Zugang haben. Es kann ein Ort sein an dem man sich entspannen kann, aber auch ein Ort an dem man sich von Alltagspflichten und Zwängen beengt und frustriert fühlen kann. In den Zeichnungen sieht man Mutter mit Kind, ein Baby auf dem Boden, ein einzelner Mann, Pärchen nebeneinander und in Umarmung, eine alleine sitzende Frau.
Das sind Erscheinungsbilder, ohne Gesichter, ohne lesbare Mimik. In den Monitoren werden Filme abgespielt mit den Gedanken, den Träumen, den Erinnerungen und Befürchtungen, die am inneren Auge der Menschen vorüberziehen und aufblitzen. Es sind zwei Parallelwelten, die sich gegenüber stehen, die umrisshafte, mit Schemen gefüllte farblose ”Realität” der Zeichnung/Malerei und der bewegte mit Farben und Ton angefüllte innere Raum, der hier dominant durch die Filme in den Monitoren dargestellt wird.
Was denkt der Mann, der die Frau umarmt ? Ist er anwesend, oder sieht er sich in einer Welt in der er ungebunden mit seinem Motorrad durch die Wüste fährt?
Und die Frau, denkt sie an zärtliche Umarmungen, oder an das Küchenmesser, das sie ihm gerne in den Rücken rammen möchte ?
Was denkt das Baby, an einen schönen Ball, seine liebe Mama, seinen Schnuller, oder an das heiße Wasser, das ihm von der Mutter übergegossen wurde und die Schläge, die es von seinem Vater eingesteckt hat, als es im Bettchen schrie.
“Die meisten Unfälle passieren Zuhause“ (Home sweet home) - dieses Zuhause kann auch ein Ort schlimmster Brutalität sein und sich in kriegsähnlichen Zuständen befinden. …
Dabei sieht doch alles so schön aus...
In der Gegenüberstellung dieser beiden Elemente, einerseits der starren, schemenhaften Zeichnung/Malerei und andererseits der farbigen, bewegten, mit Ton durchsetzten Bildwelt der Gedanken und inneren Räume, werden Realität und innere Welt in ihrer normalen Erfahrbarkeit ausgetauscht.
Die unbewegliche, skizzenhafte Zeichnung/Malerei, als Symbol für eine ausgeglichene, normal erscheinende, heile Welt lässt keinen Blick hinter die sichtbare Kulisse zu.
Der Fries aus Monitoren durchbricht diese Ebene und überflutet uns mit den normalerweise unsichtbaren, nicht erfahrbaren inneren, meist verheimlichten Welten der skizzierten Akteure.
Home sweet home in der Stadtgalerie Saarbrücken
Installation 2008 in der Stadtgalerie Saarbrücken.
Installation 2008 in der Stadtgalerie Saarbrücken.
Pigment, Acryl auf Wand, Video 2010 - 2010 |
2010 - 2010 |
"Moving Identity Wandmalerei, Videoinstallation 2010 - 2010 |
Acryl auf Wand, Videoprojektion 2010 - 2010 |
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"Die meisten Unfälle passieren Zuhause" (hier in Roubaix) Wandmalerei, ca 15 x 4 m ab 2009 - 1900 |
"Die meisten Unfälle passieren Zuhause" (hier in Saarbrücken) Wandmalerei, ca 15 x 4 m 2008 - 1900 Bildbeschreibung |
"Die meisten Unfälle passieren Zuhause" (hier in Roubaix) Wandmalerei, ca 15 x 4 m 2009 - 1900 |
"Die meisten Unfälle passieren Zuhause" (hier in Roubaix) Wandmalerei, ca 15 x 4 m 2009 - 1900 |
Mixed 2013 - 2013 |
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Malerei, Video 1996 - 1996 |
Malerei, Video 2006 - 2006 |
Malerei, Video 2006 - 2006 |
Malerei, Video 2006 - 2006 |
LCD-Monitore 2006 - 2006 |
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2009 Die linke Ecke der Installation mit Paar 1, Frau mit Kind und einem am Herd stehenden Mann. |
2009 Die linke Ecke der Installation mit Paar 1, Frau mit Kind und einem am Herd stehenden Mann. |
2009 Die linke Ecke bis zur Mitte der Installation mit Frau mit Kind, einem am Herd stehenden Mann, einer Frau mit Kleinkind auf dem Arm und einem etwas älteren Kind vor einem Fenster stehend. |
2009 Die Mitte der Installation eine Frau mit Kleinkind auf dem Arm und einem etwas älteren Kind vor einem Fenster stehend und ein sich umarmendes Paar. |
2009 - 2009 Die Mitte der Installation eine Frau mit Kleinkind auf dem Arm und einem etwas älteren Kind vor einem Fenster stehend und ein sich umarmendes Paar. |
2009 Die rechte Ecke der Installation mit einem sich umarmenden Paar und einer Frau die auf einem Sofa sitzt. |
2009 Detail der Installation, ein sich umarmendes Paar vor Vorhang mit den jeweiligen Videos über den Köpfen schwebend. |
2009 Die rechte Ecke der Installation |
2009 Die rechte Ecke der Installation |
2009 Detail aus der rechten Ecke der Installation. |
2009 Detail aus der rechten Ecke der Installation. |
2009 Detail aus der rechten Ecke der Installation. |
2009 Detail aus der rechten Ecke der Installation. |
2009 Detail der Installation. |
2009 Detail aus der linken Ecke der Installation. |
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Pigment, Acryl auf Wand, Video 2010 - 2010 |
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Glaube, Liebe, Hoffnung, Ansicht 1 Acryl, Tusche auf Aquarellpapier & Wand, Videomonitore 2013 - 2013 |
Glaube, Liebe, Hoffnung, Ansicht 2 Acryl, Tusche auf Aquarellpapier & Wand, Videomonitore 2013 - 2013 |
Glaube, Liebe, Hoffnung, Detail 1 Acryl, Tusche auf Aquarellpapier & Wand, Videomonitore 2013 - 2013 |
Glaube, Liebe, Hoffnung, Detail 2 Acryl, Tusche auf Aquarellpapier & Wand, Videomonitore 2013 - 2013 |
Glaube, Liebe, Hoffnung II, Detail 3 Acryl, Tusche auf Aquarellpapier & Wand, Videomonitore 2013 - 2013 |
Glaube, Liebe, Hoffnung, Detail 4 Acryl, Tusche auf Aquarellpapier & Wand, Videomonitore 2013 - 2013 |